YUGEN REIKIDO

 





Der Weg zurück zur Quelle ist der Weg der Heilung
 

TEXTE, die zu YUGEN REIKIDO passen

        Als ich mich selbst zu lieben begann .....     von:  Charlie Chaplin anlässlich seines 70. Geburtstages

        Es ist nicht wichtig für mich, ob .......            von:   Uriah Mountain Dreamer - kanadische Schriftstellerin

        Unsere größte Angst ist ....                          von:   Marianne Williamson        



Als ich mich selbst zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles,
was geschieht, richtig ist - von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man 'VERTRAUEN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man 'AUTENTHISCH-SEIN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden,
wie sehr es jemand beleidigen kann, wenn ich versuche,
diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,
obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT


Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man 'REIFE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man 'EHRLICHKEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem,
das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das 'GESUNDEN EGOISMUS',
aber heute weiß ich, das ist 'SELBSTLIEBE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt,
das nennt man ‘BESCHEIDENHEIT’.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es 'BEWUSSTHEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute 'HERZENSWEISHEIT'.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich, DAS IST DAS LEBEN!

     von: Charlie Chaplin, anläßlich seines 70. Geburtstages




Es ist nicht wichtig für mich

Es ist nicht wichtig für mich, wie Du Dein Geld verdienst.
Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist und ob Du es wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.

Es ist nicht wichtig für mich, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es ist nicht wichtig für mich, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.

Ich will wissen, ob Du Dein eigenes Leid liebevoll umarmen kannst, ob Du durch die Prüfungen des Lebens offener geworden bist, oder ob Du Dich zusammengezogen und verschlossen hast aus Angst vor weiterer Qual.

Ich will wissen, ob Du mit dem Schmerz – Deinem und meinem – dasitzen kannst, ohne gleich zu versuchen, ihn zu verstecken, zu überspielen oder zu beseitigen.

Ich will wissen, ob Du voller Freude sein kannst – meiner und Deiner Freude - , ob Du voller Wildheit tanzen kannst, ob Du es wagst, Dich und mich vor Ekstase beben zu lassen – von den Fußsohlen bis zu den Haarspitzen -, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Es ist nicht wichtig für mich, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben.
Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du vertrauen kannst und von daher vertrauens-würdig bist.
Ich will wissen, ob Du die Schönheit auch dann noch sehen kannst, wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob Du Dein Leben aus der Gegenwart Gottes nähren kannst,
Ich will wissen, ob Du mit all unseren Schwächen und Fehlern – meinen und Deinen – leben kannst und trotzdem am Ufer des Sees stehen bleibst und zum Silberlicht des Vollmondes hinaufrufst: „Ja!!!“

Es ist nicht wichtig für mich, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung – erschöpft und zerschlagen bis auf die Knochen - und tust, was für die Kinder getan werden muss.

Es ist nicht wichtig für mich, wer Du bist und wie Du hierher gekommen bist,
Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen kannst und nicht zurückschreckst.

Es ist nicht wichtig für mich, wo oder was oder mit wem Du studiert hast.
Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.
Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit Dir selbst zusammen bist.

Ich will wissen, ob Du dennoch Dein inneres Lachen spüren kannst – denn dann bist Du ganz nahe dem Leben, der Liebe, dem All-Eins-Sein – verschmolzen mit der Quelle Deiner Kreativität.


      By Oriah © Mountain Dreaming, from the book The Invitation published by HarperONE, San Francisco, 1999 All rights reserved
      http://www.oriahmountaindreamer.com

 

Unsere größte Angst

Unsere tiefste Angst ist nicht, unzureichend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, über die Maßen machtvoll zu sein.

Marianne Williamson*

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was uns am meisten ängstigt. Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich geistreich, großartig, talentiert, fantastisch bin? In Wirklichkeit: Wer bist du, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen dient der Welt nicht. Es liegt nichts Erleuchtetes darin, zu schrumpfen, damit andere Menschen sich in Deiner Nähe nicht unsicher fühlen. Wir sollen alle strahlen, wie Kinder es tun.
Wir wurden geboren, damit die Herrlichkeit Gottes manifestiert wird, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen, sie ist in jedem von uns.
Und indem wir unser eigenes Licht leuchten lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, das gleiche zu tun. Indem wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere!

     Aus: Return to Love. Reflections on the Principles of A Course in Miracles von Marianne Williamson.
             New York 1992, Seite 165 Übersetzt von Ariane Brena 2008
     

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